Schon seit einigen Jahren zur Tradition geworden, waren etliche Mitglieder des Vereins auch im Jahre 2015 wieder zum verlängerten Wochenende auf der Wasserkuppe - dem Berg der Flieger. In diesem Jahr war das Wetter stürmischer als angekündigt, jedoch meist ohne Tropfen. Auf jeden Fall lohnt sich ein Gang zur Flugtafel, um den ausgewiesenen Hang zu erfahren. Wir hatten Glück, dass es nur kurzen Tropfenalarm gab und sonst trocken, aber bewölkt war. Deshalb gab es nur wenig Thermik...

und der Wind war teilweise auch für einen Zaggi sehr böig. Spaß hatten wir aber alle genug, sei es bei dem Versuch den Zaggi über den ersten Wirbel am Südhang erfolglos zu bekommen oder den Rückwärtsflug zu feiern. Hilfestellung für weniger erfahrene Piloten gab es selbstverständlich auch, wie man auf den übrigen Bildern auch ersehen kann. Die vorherrschende Windrichtung war Südwest, so dass der Südhang und Westhang die beiden vorherrschenden Flugräume waren. Die Wind Geschwindigkeit lag beständig zwischen 20 und 25km/h, mit starken Böen. Den Wind mussten auch manntragende Segler, wie der Duo-Discus nutzen, um Höhe zu machen.

Am Samstagabend hatten wir das Vergnügen, einmal in diesem Jahr die beliebte Abtsrodaer Kuppe zu befliegen. Und prompt ließ der Wind soweit nach, dass ein Kamerad nicht mehr aus eigener Kraft seinen Zaggi auf der Kuppe, sondern weit unten auf der Wiese landen mußte. Eine halbstündige Suche mit Dirigenten vom Berg inbegriffen. Ein unbekannter junger Fliegerkamerad mit Marathonerfahrung half uns zusätzlich leichten Schrittes den Berg runter und rauf.

Der Abreisetag (Sonntag) verwöhnte uns alle nochmal mit starkem Wind mit 35 bis 50km/h, wenig Sonne und unangenehm frischen Temperaturen um die 11 Grad Celsius. Diese Bedingungen haben einem Kameraden geholfen seinen eigenen Langzeitflugrekord auf 110 min zu erhöhen. Kurz darauf wurde der Süd-Hang geschlossen und in 8m Höhe sind die manntragenden Segler von derJodl als Zugmaschine in die Luft befördert worden, wie die (Serien-) Bilder zeigen.

Vier unserer Mitglieder haben den sich auf Südwest drehenden Wind genutzt, um am Weiherberg auf dem Heimweg noch ein paar Abschlussrunden zu drehen. Mit brachialen Windverhältnissen war das ein gelungener Abschluss.

Blicken wir voraus ins nächste Jahr vom 27.29.Mai 2016.