Schon seit einigen Jahren zur Tradition geworden, waren viele Mitglieder des Vereins auch im Jahre 2014 wieder zum verlängerten Wochenende auf der Wasserkuppe - dem Berg der Flieger. In diesem Jahr war das Wetter so halb und halb. Das kann erfahrene Rhönflieger aber nicht erschrecken, denn innerhalb einer halben Stunde kann sich die Situation komplett ändern. Allerdings in beide Richtungen. Wenn sich der übliche Nebel gegen 10 Uhr
lichtet, und es auch nicht mehr windstill ist, lohnt sich ein Gang zur Flugtafel, um den ausgewiesenene Hang zu erfahren und mit anderen Fliegerkollegen in eine kleine Fachsimpelei zu verfallen. So trifft man Kollegen aus Stuttgart, die zum Flugleiterlehrgang gekommen sind, genau wie gern gesehene Gäste aus Österreich. Genauer gesagt aus der Nähe der Wiener Neustadt. Trotz allem hatten wir Glück, dass es nur kurzen Tropfenalarm gab und sonst trocken, aber bewölkt war. Deshalb gab es kaum Thermik und der Wind war teilweise auch für einen Zaggi zu wenig. Aber es gibt auch noch leichteres Gerät, wohl dem, der eines sein Eigen nannte. Zu lachen hatten aber alle genug, sei es den 12-ten Holversuch des Fliegers zu kommentieren oder die Buschlandung zu feiern. Hilfestellung für weniger erfahrene Piloten gab es selbstverständlich auch, wie man auf den übrigen Bildern auch ersehen kann. Der Abreisetag (Sonntag) verwöhnte uns alle nochmal mit richtig Sonne und in den letzten drei Jahren nicht erlebter Thermik, die fast schon zuviel war. Man darf ja leider nicht nicht höher als 100m über dem Startplatz kreisen, da sehr oft auch manntragende Flugmaschinen mit oder ohne Schlepp die Wege kreuzen. Abgesehen von den sogenannten "Rucksacktouristen", den Paraglidern, war die größte Herausforderung, nicht mit anderen Kollegen zu kollidieren - der eine fliegt extrem langsame Kreise, der andere baut Höhe mit schnellen Turns ab. Das Wetter des letzten Tages war eine starke Zugabe und Entlohnung für die durchwachsenen anderen! Im nächsten Jahr starten wir wieder - Abgemacht!
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